Переведите пожалуйста! In Erfurt war damals eine große und berühmte Universität. Dort gab sich Till Eulenspiegel für einen gelehrten Meister aus, der jeden in kurzer Zeit lesen und schreiben lehren konnte.
Die Professoren der Universität beschlossen, Eulenspiegel einen Esel in die Lehre zu geben, denn es gab zu der Zeit viele Esel in Erfurt. Sie kamen zu Eulenspiegel und fragten ihn: „Herr Magister, wollt ihr einen Esel lehren?“ Till sprach: „Ja. Aber ich brauche 20 Jahre, denn der Esel ist ein dummes Tier.“ Er forderte 500 Groschen als Lehrgeld.
Till Eulenspiegel nahm also den Esel und ging in ein Gasthaus. Dort kaufte er einen Stall für seinen Schüler, ein altes Buch mit dicken Seiten und einen Sack mit Hafer. Zwischen die Seiten legte Eulenspiegel Haferkörner. Der Esel blätterte die Seiten mit dem Maul, um den Hafer zu bekommen. Wenn er keinen Hafer mehr zwischen den Blättern fand, so schrie er: „I-a, i-a!“ Eulenspiegel merkte das. Er ging zu den Professoren und sagte: „Es ist schwer, meinen Schüler zu lernen. Aber er kann schon einige Buchstaben, besonders einige Vokale, gut lesen. Ihr könnt es selber sehen und hören.“
Der fleißige Schüler aber durfte den ganzen Tag nichts essen. Eulenspiegel kam mit dem Rektor und einigen Magistern in den Stall, legte vor seinem Schüler ein Buch, aber ohne Hafer zwischen den Seiten. Der Esel begann im Buch nach den Haferkörnern zu suchen, fand aber nichts und begann laut zu schreien: „I-a, i-a!“ Da sprach Eulenspiegel: „Seht, liebe Herren, ‚I‘ und ‚A‘ kann er schon lesen.“
Eulenspiegel bekam sein Lehrgeld und dachte: ‚Ich werde mein ganzes Leben brauchen, um alle Esel in Erfurt klug zu machen.