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Ein Jahr als Au-pair: Herausforderung und Gefahr
Wer wünscht sich nicht einmal einen Aufenthalt in Deutsch¬land? Viele Jahre hat man die Spra¬che gelernt und nun möchte man sie anwenden und mit „richtigen" Deutschen sprechen. Eine gute Möglichkeit dafür bietet ein Jahr als „Au-pair". Der Begriff kommt aus dem Französischen und heißt übersetzt „auf Gegenseitigkeit". Aus dem Aupairverhältnis sollten beide Seiten einen Nutzen ziehen.
Zurzeit kommen jährlich ca. 30.000 junge Menschen im Alter von 17-25 Jahren als Aupair nach Deutschland. Ein sehr großer Teil, ca. 80%, kommt aus Osteuropa, 10% der Bewerber kommen aus Afrika, 5% aus La¬teinamerika, 3% aus Asien und 2% aus EU Staaten und den USA. 90% aller Bewerber sind junge Frauen.
Als Aupair lebt man in Gastfamili¬en, um die Kultur und die Sprache des Gastgeberlandes kennen zu lernen. Nach deutschen Stan¬dards stehen den Aupairmädchen und Aupairjungen 205,0 Euro Taschengeld pro Monat zu. Sie müssen bestimmte Rechte haben: d.h. ein eigenes Zimmer haben und das gleiche Essen erhalten wie auch ihre Gastfamilie. Als Ge¬genleistung müssen Aupairmädchen bis zu fünf Stunden im Haushalt und mit Kindern helfen, aller¬dings nicht mehr als 30 Stunden pro Woche.
Es gibt viele gute Gastfamilien, aber einige Aupairmädchen haben manchmal Probleme: sie bekommen schlechte Wohnbedingungen, schlech¬tes Essen oder müssen viel mehr arbeiten als erlaubt. Schuld daran ist auch ein Gesetz der deutschen Regierung, das es leichter macht, eine Aupair-agentur zu eröffnen. Gab es früher etwa 200 Agenturen, so sind es heute etwa zehn Mal so viele Anbieter, und viele davon sind „schwarze Schafe". Sie interessieren sich nicht dafür, ob den Aupairmädchen ein eigenes Zimmer zur Verfügung steht, ob sie ihr Taschengeld erhalten und ob die Gasteltern ihnen genug Freizeit gewähren.
Aber auch eine seriöse Agentur und eine verständnisvolle Gastfa¬milie können Probleme nicht ganz ausschließen. Die andere Kultur
und Sprache des Gastlandes, das Leben in einer anderen Familie mit ihren Eigenheiten12, das frem¬de Essen wie auch die Trennung von Familie und Freunden zu Hause, machen manchem Au¬pairmädchen das Leben schwer. Aber die Zeit als Aupair lohnt sich auf jeden Fall, wenn jemand die Erfahrungen und Herausforderun¬gen annimmt und meistert. Keine Schule oder Universität kann sie so gut lehren wie das Leben